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Internationaler Rat für Meeresforschung konferiert in Reykjavík
Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) hält seine jährliche Wissenschaftskonferenz vom 23.-27. September in Reykjavík. Über 700 Wissenschaftler aus der ganzen Welt nehmen an dieser Veranstaltung teil, um die neuesten Erkenntnisse in der Fisch- und Meeresforschung zu präsentieren. Innerhalb der 20 Themensitzungen wird eine breite Palette von Aspekten diskutiert, darunter auch die Effekte der Klimaveränderung auf Meerestiere und der Einfluss der Meeresverschmutzung auf marine Ökosysteme. Ein zentraler Punkt sind außerdem nachhaltige Fischfangstrategien.
Ragnar Árnason, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Islands, hielt den Eröffnungsvortrag der Konferenz über globalen Fischfang und Fischerei-Management. Weitere Informationen finden Sie hier.
Der Internationale Rat für Meeresforschung (The International Council for the Exploration of the Sea - ICES) wurde 1902 gegründet und hat heute 20 Mitgliedstaaten, darunter Island, Norwegen, Kanada, die Vereinigten Staaten und 14 Länder der Europäischen Union, unter anderem auch Deutschland. Die Aufgabe des ICES ist die Erforschung der Meere und die Entwicklung nachhaltiger Fischfangstrategien. Es werden 110 Fischarten wissenschaftlich untersucht und deren Bestandsentwicklung erforscht. Heute konzentriert sich die Meeresforschung des ICES vorwiegend auf den Nordatlantik sowie die Nord- und Ostsee. Die mehr als 1600 Wissenschaftler und 100 Expertengruppen des ICES decken fast alle Aspekte der Meeresforschung ab. Weitere Informationen finden Sie auf Homepage des ICES:
Alle Entscheidungen des ICES werden vom sogenannten ICES-Rat getroffen. Dieser Rat besteht aus einem Präsidenten und zwei Vertretern aus jedem der 20 Mitgliedsländer. Die Forschungsergebnisse aus insgesamt 300 Instiutionen der Mitgliedsländer fließen beim ICES zusammen und sind die Grundlage für die Entscheidungen der Organisation. Der ICES hat eine wichtige beratende Funktion für die Fischereipolitik der Mitgliedsländer. Darunter auch für die Länder, in denen IceFresh Seafood seine Fischprodukte vertreibt.